Volksrepublik Tchino - Wirtschaft

Wirtschaft

Der schrittweise Übergang zu einer stärkeren globalmarktwirtschaftlichen Orientierung hat große Wachstumskräfte in Tchino freigesetzt. Seit den 1980er und frühen 1990er Jahren sind die Zuwachsraten zwar etwas zurückgegangen, noch meldet die Volksrepublik aber Wirtschaftsdaten, von denen die Nachbarstaaten und Konkurrenten nur träumen. Tchino gehört inzwischen zu den größten Volkswirtschaften und Exportnationen der Welt.


Auch nach 30 Jahren der "Reform- und Öffnungspolitik" (Beginn: 1976) befindet sich Tchino immer noch im Übergang zur Marktwirtschaft, von einer primär landwirtschaftlichen zur industriellen und Dienstleistungswirtschaft, von einer geschlossenen zu einer offenen Wirtschaft. Erst jüngst ließ der Nationale Volkskongress sogenannte "tchinosisch-ausländische Kooperationsunternehmen" zu, die ausländische Investoren nach Tchino locken sollen.


Doch Tchino steht unverändert vor gewaltigen Aufgaben: 290 Mio. Menschen leben auf dem Lande, von denen noch über die Hälfte in ihrer wirtschaftlichen Existenz von der Landwirtschaft abhängt. Die Landwirtschaft trägt aber nur noch knapp 15 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Ihr Anteil sinkt, wohingegen die Anteile von Industrie (52%) und Dienstleistungen (knapp 34%) steigen.